12. Januar 2011

Schreiballtag

Mein Schreiballtag ist zurückgekehrt und ich fühle mich pudelwohl damit.
Noch Ende letzter Woche wurde ich mit einer kleinen Auftragsarbeit positiv überrascht, die ich inzwischen sogar schon erledigen konnte. Ich durfte ein weiteres Bilderbuch für Kleine mit Reimen bestücken und da ich wahnsinnig gerne nach Reimen suche, hat mir diese Arbeit viel Spaß gemacht.

Inzwischen sitze ich wieder an meinem kleinen Kinderkrimi, den ich für Erstleser schreibe. Bis Mitte Februar will ich damit fertig sein. Um dann hoffentlich den Krimi für die größeren Leser (so ab 15) schreiben zu können.

Dass mich dazwischen eine ganz neue, andere Geschichte am Wickel gepackt hat, habe ich schon erzählt, oder? Gleich heute will ich ein neues Schulheft kaufen, um die ersten Ideen, Eindrücke, Fragen, die in meinem Kopf zu dieser Geschichte auftauchen, festhalten zu können.




Jede Geschichte bekommt von mir ein eigenes Heft oder Notizbuch. Je nach Umfang der Geschichte. Hier wird gesammelt, gebrainstormt, gekritzelt, was das Zeug hält und wenn das Heft voll ist, steht (meistens) auch mein Plot und ich mache mich ans Exposé.




Ich gehöre ja zu den sehr gründlichen Plottern, schreibe fast schon kurze Kapitelzusammenfassungen vor dem eigentlichen Schreiben. Das mag nüchtern klingen.
Für mich hat es den Vorteil, dass ich dann in aller Ruhe abwarten kann, bis die Geschichte gereift ist oder ein Verlag an ihr Interesse zeigt. Wenn sie dann geschrieben werden will/soll, kann ich sofort loslegen.

Und jetzt fahre ich in die Stadt - Notizhefte einkaufen.

3 Kommentare:

Almut hat gesagt…

Hallo Jutta,
schön zu lesen...da bekomme ich ja Lust mich mehr um meinen Schreiballtag zu kümmern, habe lange nicht kontinuierlich an einem Werk gearbeitet und Notizbücher liebe ich ja wie verrückt und blaue Tinte...
lg
susi

Annette Weber hat gesagt…

Hallo Jutta!
Ich muss auch endlich strukturierter arbeiten.
Das mit den Einzelnotizbüchern merke ich mir mal!
Annette

Jutta Wilke hat gesagt…

Liebe Annette,
manchmal sind es Notizbücher, manchmal nur DIN A 5 Schulhefte, je nach Umfang des "Werks"

Ich brainstorme, sammle, plotte immer in diese Hefte. Auch die Charakterstudien fange ich dort an oder notiere Recherchiertes.

Später arbeite ich dann nur noch am Rechner, aber die Notizen haben den Vorteil, dass ich sie immer bei mir haben kann. Manchmal kommt mir eine Idee für den Plot unterwegs und dann wird sie gleich aufgeschrieben. Später kann ich dann immer in den passenden Büchern zum Manuskript blättern. Ich finds praktisch und auch eine schöne Erinnerung. Als ich jetzt mal meine allersten Ideen zum Holundermond nachgelesen habe, war ich erstaunt, wie weit weg ich damals noch von der heutigen Geschichte war.
Liebe Grüße
Jutta