1. Februar 2013

Gute Tage - schlechte Tage

Es gibt sie viel zu oft.
Diese dunklen grauen Tage, an denen man nichts und niemanden leiden kann, am allerwenigstens sich selbst.
Blöd nur, dass sich das zu spiegeln scheint. Je mieser die Laune, desto mieser sind oft auch die Erfahrungen, die wir machen. Und schwubs steckt man wieder drin in dieser Spirale, die einen immer weiter nach unten zieht.

Meine Abwärts-Spirale konnte ich gestern schwarz auf weiß nachlesen. In meinem Tagebuch. Ich bin ziemlich erschrocken, wie abwärts das da ging. Was ein bisschen daran liegt, dass ich immer nur in schlechten Momenten zum Stift gegriffen habe. Die guten Momente gibt es ja auch. Ganz viele sogar. Aufgeschrieben habe ich nur die grauen, trägen, doofen Stunden.



Ich habe das Tagebuch entsorgt. Entgegen meiner sonstigen Gewohnheit sogar weggeworfen. Und mir ein neues besorgt. Eins für die guten Momente und Augenblicke, eins für die schönen Erinnerungen und für die Träume. Und seit das neue Buch hier liegt, dreht sich die Spirale wieder nach oben.

Toll ist es, wenn man an solchen Tagen Freunde hat. Oder Freundinnen.
Ich hab so eine Freundin. Eine ganz und gar wunderbare.
Und die bekommt jetzt von mir auch so ein Tagebuch. Eins für die guten Momente. Dann sind wir schon zwei, die gute Augenblicke sammeln.
Vielleicht können wir noch viel mehr Sammler werden. Vielleicht sollten wir alle den guten Augenblicken mehr Aufmerksamkeit schenken. Und sie sammeln, anhäufen, austauschen, liebhaben. In guten Augenblicken baden. Ist doch eine nette Vorstellung, oder?

Genau richtig kam für meine Freundin eine Bastelidee aus dem Nachbarblog "Mamas Kram", meinem neuen Lieblings-Gute-Laune-Blog.
Ein Freundschaftsbändchen mit Herzchen. Ich kannte nur die mit einfachen Streifen oder Zacken. Die Herzchen waren eine echte Herausforderung, aber die Fummelei hat riesig viel Spaß gemacht.



Eine genaue Anleitung zum Knüpfen findet ihr HIER.

Oder hier:



***

Und das hier geht jetzt auf die Reise zu einer, die es mehr als verdient hat.



Das Bändchen zu knüpfen und das Tagebuch einzupacken, waren  wunderbare Momente, die ich dringend noch in meine Sammlung aufnehmen muss.

2 Kommentare:

Angela hat gesagt…

Hallo liebe Jutta :-)

Bei mir ist es auch so, dass ich immer nur die "schlechten" Augenblicke/Situationen/Gedanken aufgeschrieben habe. Wenn ich so 3x im Jahr ungefähr alles nochmal nachgelesen habe, dann war ich wieder echt frustriert, und das muss sich echt ändern. Ich werde mir irgendwann einmal auch ein neues gönnen - ein besonders schönes in Din A4 Größe.
Dann werde ich das auf jedenfall auch mal so wie du probieren :-)
Vielleicht lege ich mir auch 2 an ^^
Eins für die guten und eins für die schlechten Tage :-D

Ein schönes Wochenende wünsche ich dir liebe Jutta ♥

Liebe Grüße, Angela

Andrea hat gesagt…

Liebe Jutta,

eine schöne Idee. Ich habe ja just gestern in meinem Blog das wunderbare Kinderbuch "Mein glückliches Leben" vorgestellt. Und die Hauptfigur, Dunne, macht auch genau das: Sie sammelt die glücklichen Augenblicke. Das hilft ihr, auch wenn es ihr schlecht geht. Ich war nach dem Lesen ganz beschwingt. Ein guter Tipp auch für uns Erwachsene.

Liebe Grüße
Andrea