... so sahen meine letzten Wochen jedenfalls aus.
Erst war ich für einige wunderbare Lesungen im Raum Südhessen unterwegs, dann durfte ich eine Lesewoche in der Schweiz verbringen.
Dort war es besonders spannend. Fünfzehn Lesungen in fünf Tagen garantieren viel Abwechslung und tolle Begegnungen. Ich hatte Lesungen vor Kindergärten und Oberstufenschülern, Lesungen an riesigen Schulen in Zürich und an einklassigen Zwergenschulen irgendwo zwischen den Bergen.
Wir haben viel gelacht, diskutiert, Bücher besprochen und vor allem auch sprachliche Unterschiede. So habe ich gelernt, dass Fahrräder in der Schweiz Velo heißen, Strohhalme Röhrli und die Kinder nicht bis drei zählen, sondern bis trü.
Der Höhepunkt sämtlicher Lesungen in der Schweiz war der Lehrer, der fließend Holländisch sprach und der Klasse und mir dann die ersten Seiten aus der niederländischen Ausgabe von "Tanjas BH" vorlesen konnte. Zum ersten Mal konnte ich hören, wie mein Buch in einer anderen Sprache klingt. Es war wunderbar! So wie überhaupt die ganze Organisation wunderbar war. Ein dickes Dankeschön von hier aus an Julia und Gudrun. Und natürlich auch an die tollen und netten Autoren-Kollegen, die mit mir im Hotel übernachtet, allmorgendlich im Halbschlaf gefrühstückt und abends ihre Mahlzeit mit mir auf dem Hotelbett geteilt haben.
Letzte Woche dann gleich noch weiter zu Lesungen im Raum Osnabrück und jetzt endlich wieder ... schreiben!
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