26. Februar 2015
23. Februar 2015
Norbert
Wenn so etwas nach einem langen grauen dunklen Tag plötzlich auf dem Küchentisch liegt, dann ist der Tag auf einmal gar nicht mehr grau und dunkel sondern hell und freundlich. Ich wünsche euch allen so einen "Norbert"!
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17. Februar 2015
Aus dem Manuskript gepflückt
[...] Jetzt, ganz langsam, vollführten diese roten Turnschuhe eine Drehung. Die Bewegung erinnerte Alice an die Ballettstunden, die sie als kleines Mädchen bekommen hatte. Damals, als ihr die Welt noch leicht und rosa erschien, so leicht, dass man sie auf Zehenspitzen aushalten konnte. [...]
16. Februar 2015
Be analog
Eigentlich wollte ich nach meiner Zeitungstour (ich fahre mit dem Rad in den frühen Morgenstunden unsere örtliche Tageszeitung aus) nur ein paar Minuten runterfahren, mich kurz entspannen, bevor der Tag richtig anfängt.
Da stieß ich beim Stöbern durch die Blogs auf den neuesten Eintrag meiner Kollegin und Freundin
Alice Gabathuler.
Und plötzlich war damit alles gesagt, was mir schon beim Radeln durch die kalte Nachtluft durch den Kopf ging.
Aber guckt einfach selbst. Ich mach dann hier mal aus.
Da stieß ich beim Stöbern durch die Blogs auf den neuesten Eintrag meiner Kollegin und Freundin
Alice Gabathuler.
Und plötzlich war damit alles gesagt, was mir schon beim Radeln durch die kalte Nachtluft durch den Kopf ging.
- BE ANALOG
- BE ACTIVE
- COMPLETE YOUR PROJECTS
- KEEP YOUR PROMISE
(Alice Gabathuler in http://wwwkreuzundquer.blogspot.de/2015/02/creativity-is-loading.html )
Aber guckt einfach selbst. Ich mach dann hier mal aus.
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14. Februar 2015
DeLiA 2015 - Dornenherz ist dabei
Mein Roman Dornenherz (Coppenrath Verlag) hat es auf die Longlist des DeLiA 2015 geschafft.
Pünktlich zum Valentinstag erreichte mich diese wunderbare Nachricht!
Und weil ich grad viel zu aufgeregt bin, um hier etwas Vernünftiges zu bloggen, stelle ich euch einfach die offizielle Pressemitteilung ein, dann könnt ihr es selbst nachlesen:
Jetzt müsst ihr mir nur noch alle ganz fest die Daumen drücken, damit Dornenherz es auch auf die Shortlist schafft. Aber schon jetzt freu ich ich einfach nur für (Joh)Anna & Phil(ipp), dass ihre Geschichte es in die Herzen der Jury geschafft hat.
Pünktlich zum Valentinstag erreichte mich diese wunderbare Nachricht!
Und weil ich grad viel zu aufgeregt bin, um hier etwas Vernünftiges zu bloggen, stelle ich euch einfach die offizielle Pressemitteilung ein, dann könnt ihr es selbst nachlesen:
PRESSEMITTEILUNG
Die Longlist für den DeLiA-Literaturpreis 2015 steht fest
Aus 226 teilnahmeberechtigten Einsendungen haben die Jury- und DeLiA-Mitglieder Micaela Jary, Jeanine Krock, Katrin Müller, Rike Stienen und Constanze Wilken fünfzehn Liebesromane, die 2014 erschienen sind, pünktlich zum Valentinstag für die Longlist nominiert.
In alphabetischer Reihenfolge:
Bayer, Thommie, Die kurzen und die langen Jahre, Piper
Bomann, Corina, Die Jasminschwestern, Ullstein
Dutton, Annette, Das geheime Versprechen, Knaur
Fox, Katia, Das geheime Band, Piper
Goga, Susanne, Der verbotene Fluss, Diana
Hauptmann, Gaby, Liebling, kommst du?, Piper
Hohlfeld, Kerstin; Andersson, Leif Lasse, Ich heirate einen Arsch, Knaur
Hülsmann, Petra, Hummeln im Herzen, Bastei Lübbe
Klönne, Gisa , Die Wahrscheinlichkeit des Glücks, Pendo
Mannel, Beatrix, Der Klang der blauen Muschel, Diana
Roth, Charlotte, Als wir unsterblich waren, Knaur
Rygiert, Beate, Das Lied von der unsterblichen Liebe, Droemer
Schuetz, Dominique Anne, Die unsichtbare Grenze, europa verlag zürich
Taylor, Kathryn, Colours of Love: Verloren, Bastei Lübbe
Wilke, Jutta, Dornenherz - Jedem Ende wohnt ein Anfang inne, Coppenrath
Aus dieser Longlist werden die Juroren eine Shortlist mit den sieben Finalisten wählen, die am 16. März 2015 vorgestellt wird.
Die Sieger werden in einer Gala am 29. Mai 2015 im Rahmen der DeLiA-Liebesromantage in Sulzbach/Saarland bekannt gegeben.
Der 1. Platz ist mit 1.500 Euro dotiert, der 2. Platz mit 750 Euro und der 3. Platz mit 500
Euro. Das Preisgeld wird von den Mitgliedern des Autorenkreises DeLiA aufgebracht,
deshalb ist der DeLiA-Literaturpreis ein Preis von Autoren für Autoren.
Wiederum konnte LovelyBooks als Kooperationspartner gewonnen werden und stellt dem Siegertitel bzw. dessen Autorin oder Autor zusätzlich ein Marketingpaket im Wert von 3.500 Euro zur Verfügung.
Darüber hinaus wird nun zum vierten Mal in Folge der Publikumspreis Lovely Cover für das schönste Liebesroman-Cover vergeben. Dieses wird über eine Abstimmungsseite im Internet ab Mitte April aus 15 von der Jury des DeLiA-Literaturpreises nominierten Covers ermittelt.
Der Sieger wird ebenfalls am 29.5.2015 in Sulzbach verkündet und erhält von DeLiA einen Sonderpreis. Unter den an der Abstimmung für das Lovely Cover teilnehmenden Leserinnen und Lesern werden Buchpakete verlost.
„Erneut ist die Anzahl der Einreichungen deutlich gestiegen. Das zeigt, dass der DeLiALiteraturpreis inzwischen zu einer festen Größe bei Verlagen und Autoren gewachsen ist“, so Jury-Vorsitzende Petra Schier. „Die Jurorinnen hatten es nicht leicht, eine Auswahl für die Longlist zu treffen.“
DeLiA steht für „Vereinigung deutschsprachiger Liebesromanautorinnen und –autoren“. Der Kreis wurde 2003 gegründet und hat unter dem offiziellen Namen „Verein zur Förderung Deutschsprachiger Liebesromanliteratur e.V.“ inzwischen rund 200 Mitglieder und Fördermitglieder, von denen die überwiegende Zahl hauptberufliche Schriftstellerinnen und Schriftsteller sind. Damit wird eine hohe Professionalität gewährleistet. Insgesamt liegen die Verkaufszahlen aller DeLiA-Mitglieder bei über 30 Millionen Büchern. Seit 2003 organisiert DeLiA die so genannten Liebesromantage. Vom 28. – 31. Mai 2015 werden die Autorinnen und Autoren in Sulzbach im Saarland tagen, Lesungen veranstalten, Seminare abhalten und sich über den Kontakt zu ihren Leserinnen und Lesern freuen. Im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe wird der DeLiA-Literaturpreis verliehen.
Jetzt müsst ihr mir nur noch alle ganz fest die Daumen drücken, damit Dornenherz es auch auf die Shortlist schafft. Aber schon jetzt freu ich ich einfach nur für (Joh)Anna & Phil(ipp), dass ihre Geschichte es in die Herzen der Jury geschafft hat.
9. Februar 2015
Wir sind dann mal vegan
Darüber nachgedacht haben wir schon lange.
Und vegetarisch leben sowieso schon zwei meiner fünf Kinder ganz von sich aus,
ich selbst habe mich ständig um neue vegetarische Rezepte bemüht und unseren
Fleischkonsum wöchentlich mehr reduziert.
Dann kam das Gespräch immer häufiger auf vegane Ernährung.
Und wie das so ist mit der Synchronizität und dem veränderten Blickwinkel - plötzlich begegnete mir das Thema überall.
Freunde, die sich ausschließlich vegan ernähren, Kochbücher, die mir ins Auge sprangen, Zeitungsartikel und zuletzt das Buch einer Kollegin:
Ich bin dann mal vegan von Bettina Hennig.
Eigentlich wurde Bettina Hennig rein beruflich auf das Thema gestoßen und fing dadurch an, sich immer mehr damit auseinanderzusetzen. Und die vegane Ernährung auszuprobieren. Sie machte erstaunliche Erfahrungen, die sie jetzt in ihrem Buch, das im Fischer Verlag erschienen ist, festgehalten hat.
Nach der Lektüre dieses Buches stand für mich fest:
Das will ich auch probieren. Und ich sage es ganz ehrlich:
Mich treibt kein ethischer Ehrgeiz. Mich treibt mehr der gesundheitliche Aspekt. Die immer drängender werdende Frage, was kann man überhaupt noch guten Gewissens essen, was mute ich meinem Körper zu und was bekommt mir überhaupt nicht.
Die Tatsache, dass unsere Ärzte uns immer häufiger zu sog. Nahrungsergänzungsmitteln raten, wo man doch eigentlich davon ausgehen sollte, dass in unserer Nahrung alles enthalten ist, was unser Körper für ein gesundes Dasein braucht.
Und natürlich auch ... "nebenbei die Welt retten" - wie es Bettina Hennig so schön formuliert. Aber eben nebenbei und nicht ausschließlich.
Wir wollen es ausprobieren. Die ganze Familie. Aber wir werden langsam dabei vorgehen. Es wird keinen Zwang geben und kein "etwas anderes kommt mir nicht mehr auf den Tisch".
Wir werden unsere Käsereste auch nicht wegschmeißen, sondern aufessen. Wir essen gerne Käse und Lebensmittel wegzuwerfen käme mir gerade unter dem Weltrettungsgedanken ziemlich kontraproduktiv vor.
Aber wir wollen uns nach und nach herantasten an die vegane Küche. Und dann schauen wir, wie es uns damit geht.
Es ist ein Experiment. Und ich werde von Zeit zu Zeit erzählen, was es so mit uns macht.
Und vegetarisch leben sowieso schon zwei meiner fünf Kinder ganz von sich aus,
ich selbst habe mich ständig um neue vegetarische Rezepte bemüht und unseren
Fleischkonsum wöchentlich mehr reduziert.
Dann kam das Gespräch immer häufiger auf vegane Ernährung.
Und wie das so ist mit der Synchronizität und dem veränderten Blickwinkel - plötzlich begegnete mir das Thema überall.
Freunde, die sich ausschließlich vegan ernähren, Kochbücher, die mir ins Auge sprangen, Zeitungsartikel und zuletzt das Buch einer Kollegin:
Ich bin dann mal vegan von Bettina Hennig.
Zur Buchbesprechung geht es HIER |
Eigentlich wurde Bettina Hennig rein beruflich auf das Thema gestoßen und fing dadurch an, sich immer mehr damit auseinanderzusetzen. Und die vegane Ernährung auszuprobieren. Sie machte erstaunliche Erfahrungen, die sie jetzt in ihrem Buch, das im Fischer Verlag erschienen ist, festgehalten hat.
Nach der Lektüre dieses Buches stand für mich fest:
Das will ich auch probieren. Und ich sage es ganz ehrlich:
Mich treibt kein ethischer Ehrgeiz. Mich treibt mehr der gesundheitliche Aspekt. Die immer drängender werdende Frage, was kann man überhaupt noch guten Gewissens essen, was mute ich meinem Körper zu und was bekommt mir überhaupt nicht.
Die Tatsache, dass unsere Ärzte uns immer häufiger zu sog. Nahrungsergänzungsmitteln raten, wo man doch eigentlich davon ausgehen sollte, dass in unserer Nahrung alles enthalten ist, was unser Körper für ein gesundes Dasein braucht.
Und natürlich auch ... "nebenbei die Welt retten" - wie es Bettina Hennig so schön formuliert. Aber eben nebenbei und nicht ausschließlich.
Wir wollen es ausprobieren. Die ganze Familie. Aber wir werden langsam dabei vorgehen. Es wird keinen Zwang geben und kein "etwas anderes kommt mir nicht mehr auf den Tisch".
Wir werden unsere Käsereste auch nicht wegschmeißen, sondern aufessen. Wir essen gerne Käse und Lebensmittel wegzuwerfen käme mir gerade unter dem Weltrettungsgedanken ziemlich kontraproduktiv vor.
Aber wir wollen uns nach und nach herantasten an die vegane Küche. Und dann schauen wir, wie es uns damit geht.
Es ist ein Experiment. Und ich werde von Zeit zu Zeit erzählen, was es so mit uns macht.
6. Februar 2015
Ein Lieblingsbuch zum Valentinstag
Am 14. Februar ist wieder Valentinstag.
Wie wäre es diesmal mit einem signierten und versandkostenfrei zugestellten Titel
aus der langen Liste der Aktion Lieblingsbuch.
Buch aussuchen und verschenken:
Gerne mit einem passenden Gruß.
Wie wäre es diesmal mit einem signierten und versandkostenfrei zugestellten Titel
aus der langen Liste der Aktion Lieblingsbuch.
Buch aussuchen und verschenken:
Gerne mit einem passenden Gruß.
5. Februar 2015
Schubladenfunde
Es gibt so eine Redewendung unter Autoren: "Schreiben für die Schublade."
Damit sind all jene Texte gemeint, die man zwar irgendwann einmal hoffnungsvoll und keineswegs für die Schublade geschrieben hat, die aber letztendlich in selbiger landen, entweder weil man sie selbst zu schlecht fand, um sie einem Verlag anzubieten oder weil zig Verlage sie abgelehnt haben oder weil man jahrelang überhaupt auf eine Antwort des Verlags wartet und diese nie kommt.
Das Problem mit diesen Schubladentexten ist aber, dass sie nach und nach in Vergessenheit geraten, es sei denn, man gehört zu den Menschen, die regelmäßig ihre Schränke, Schubladen und Ordner nach solchen vergessenen Schätzen durchforsten und aufräumen.
Ich gehöre nicht dazu, deshalb ist auch die Wahrscheinlichkeit relativ gering, dass eines meiner vergessenen Manuskripte noch je das Licht der Öffentlichkeit erblickt.
Anders in dem Roman Lila lila von Martin Suter. Hier wird ein junger Mann über Nacht zum Bestseller-Autor mit einem Manuskript, das er auf einem Flohmarkt in einer Schublade findet und (!!) das er nicht einmal selbst geschrieben hat. Was für ein infamer Plot! Da heimst einer die Lorbeeren ein für die Arbeit eines armen Autors, der irgendwo traurig sein Dasein fristet, nicht ahnend, dass sein bestes Werk irgendwo in einer Schublade vergammelte und nur zufällig ans Tageslicht geholt worden ist.
Ganz anders ging es jetzt der Autorin Harper Lee, inzwischen immerhin stolze 88 Jahre alt und - das ist das Entscheidende - sie IST bereits Bestseller-Autorin. Ein einziger Roman machte sie vor rund 60 Jahren über Nacht berühmt: Wer die Nachtigall stört (To kill a mockingbird) - fast jeder wird diesen Roman zumindest in der verfilmten Version mit Gregory Peck kennen.
Und jetzt?
60 Jahre nach diesem Debüt, dem nur noch einige Essays und Aufsätze, aber nie wieder ein Roman folgten, erscheint ein zweiter Roman von Harper Lee. Das Kuriose daran:
Diesen Roman mit dem Titel Go Set a Watchman hat Harper Lee bereits vor ihrem Weltbestseller geschrieben. Und dann? Dann landete er in der Schublade, weil ihr damaliger Verleger sie überredete, einen anderen, einen neuen Roman zu schreiben aus der Perspektive einer Protagonistin dieses Schubladenmanuskripts.
Nun wurde das Manuskript wieder entdeckt. Angeblich fand es die Anwältin von Harper Lee, die Autorin selbst will gar nicht gewusst haben, dass das alte Manuskript überhaupt noch existiert.
Am 14. Juli 2015 soll nun das neue (alte) Werk von Harper Lee in Amerika erscheinen. Und ich bin mir sicher, es wird allein aufgrund dieser Vorgeschichte wieder ein Bestseller.
Was können wir daraus lernen?
1. Es ist nie zu spät.
2. Auch für die Schublade zu schreiben kann zum gewünschten Erfolg führen, vorausgesetzt, man trägt das Möbel nicht zum Flohmarkt.
3. Man sollte öfter zu Hause aufräumen.
Ich fange dann gleich mal mit Nr. 3 an.
Damit sind all jene Texte gemeint, die man zwar irgendwann einmal hoffnungsvoll und keineswegs für die Schublade geschrieben hat, die aber letztendlich in selbiger landen, entweder weil man sie selbst zu schlecht fand, um sie einem Verlag anzubieten oder weil zig Verlage sie abgelehnt haben oder weil man jahrelang überhaupt auf eine Antwort des Verlags wartet und diese nie kommt.
Das Problem mit diesen Schubladentexten ist aber, dass sie nach und nach in Vergessenheit geraten, es sei denn, man gehört zu den Menschen, die regelmäßig ihre Schränke, Schubladen und Ordner nach solchen vergessenen Schätzen durchforsten und aufräumen.
Ich gehöre nicht dazu, deshalb ist auch die Wahrscheinlichkeit relativ gering, dass eines meiner vergessenen Manuskripte noch je das Licht der Öffentlichkeit erblickt.
Anders in dem Roman Lila lila von Martin Suter. Hier wird ein junger Mann über Nacht zum Bestseller-Autor mit einem Manuskript, das er auf einem Flohmarkt in einer Schublade findet und (!!) das er nicht einmal selbst geschrieben hat. Was für ein infamer Plot! Da heimst einer die Lorbeeren ein für die Arbeit eines armen Autors, der irgendwo traurig sein Dasein fristet, nicht ahnend, dass sein bestes Werk irgendwo in einer Schublade vergammelte und nur zufällig ans Tageslicht geholt worden ist.
Daniel Brühl als David Kern, der über Nacht zum Bestseller-Autor wird |
Ganz anders ging es jetzt der Autorin Harper Lee, inzwischen immerhin stolze 88 Jahre alt und - das ist das Entscheidende - sie IST bereits Bestseller-Autorin. Ein einziger Roman machte sie vor rund 60 Jahren über Nacht berühmt: Wer die Nachtigall stört (To kill a mockingbird) - fast jeder wird diesen Roman zumindest in der verfilmten Version mit Gregory Peck kennen.
Und jetzt?
60 Jahre nach diesem Debüt, dem nur noch einige Essays und Aufsätze, aber nie wieder ein Roman folgten, erscheint ein zweiter Roman von Harper Lee. Das Kuriose daran:
Diesen Roman mit dem Titel Go Set a Watchman hat Harper Lee bereits vor ihrem Weltbestseller geschrieben. Und dann? Dann landete er in der Schublade, weil ihr damaliger Verleger sie überredete, einen anderen, einen neuen Roman zu schreiben aus der Perspektive einer Protagonistin dieses Schubladenmanuskripts.
Nun wurde das Manuskript wieder entdeckt. Angeblich fand es die Anwältin von Harper Lee, die Autorin selbst will gar nicht gewusst haben, dass das alte Manuskript überhaupt noch existiert.
Am 14. Juli 2015 soll nun das neue (alte) Werk von Harper Lee in Amerika erscheinen. Und ich bin mir sicher, es wird allein aufgrund dieser Vorgeschichte wieder ein Bestseller.
Was können wir daraus lernen?
1. Es ist nie zu spät.
2. Auch für die Schublade zu schreiben kann zum gewünschten Erfolg führen, vorausgesetzt, man trägt das Möbel nicht zum Flohmarkt.
3. Man sollte öfter zu Hause aufräumen.
Ich fange dann gleich mal mit Nr. 3 an.
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Zeitgeschehen
3. Februar 2015
Berlin, Berlin
Gestern kam er per elektronischer Post, heute lag er im Briefkasten:
Der neue Flyer der KinderKunstAkademie Berlin
Die KinderKunstAkademie ist ein wunderbares Projekt des Vereins "kulturkind", der sich die Förderung von kulturellem Austausch, die Förderung von Lesefähigkeit und Lesemotivation sowie die Vermittlung künstlerischer Ausdrucksformen zum Programm gemacht hat.
Mit der KinderKunstAkademie geht kulturkind an die Schulen, um Kinder durch sinnliches Erleben und Entdecken zu eigenen Kunstprojekten zu animieren.
Und in diesem Sommer darf ich Teil dieser tollen Aktion sein! Ich freue mich schon riesig auf den Workshop, auf die Kinder und natürlich auf Berlin!
Der neue Flyer der KinderKunstAkademie Berlin
Die KinderKunstAkademie ist ein wunderbares Projekt des Vereins "kulturkind", der sich die Förderung von kulturellem Austausch, die Förderung von Lesefähigkeit und Lesemotivation sowie die Vermittlung künstlerischer Ausdrucksformen zum Programm gemacht hat.
Mit der KinderKunstAkademie geht kulturkind an die Schulen, um Kinder durch sinnliches Erleben und Entdecken zu eigenen Kunstprojekten zu animieren.
Und in diesem Sommer darf ich Teil dieser tollen Aktion sein! Ich freue mich schon riesig auf den Workshop, auf die Kinder und natürlich auf Berlin!
1. Februar 2015
Sonntagswünsche
Dank der Bloggerin Rosa Stark habe ich ein Gedicht wieder gefunden, das ich früher schon oft verschenkt habe.
Heute schenke ich es euch - für einen schönen Sonntag!
Heute schenke ich es euch - für einen schönen Sonntag!
Ich wünsche dir Zeit Ich wünsche dir nicht alle möglichen Gaben. Ich wünsche dir nur, was die meisten nicht haben: Ich wünsche dir Zeit, dich zu freun und zu lachen, und wenn du sie nützt, kannst du etwas draus machen. Ich wünsche dir Zeit für dein Tun und dein Denken, nicht nur für dich selbst, sondern auch zum Verschenken. Ich wünsche dir Zeit – nicht zum Hasten und Rennen, sondern die Zeit zum Zufriedenseinkönnen. Ich wünsche dir Zeit – nicht nur so zum Vertreiben. Ich wünsche, sie möge dir übrig bleiben als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertraun, anstatt nach der Zeit auf der Uhr nur zu schaun. Ich wünsche dir Zeit, nach den Sternen zu greifen, und Zeit, um zu wachsen, das heißt, um zu reifen. Ich wünsche dir Zeit, neu zu hoffen, zu lieben. Es hat keinen Sinn, diese Zeit zu verschieben. Ich wünsche dir Zeit, zu dir selber zu finden, jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden. Ich wünsche dir Zeit, auch um Schuld zu vergeben. Ich wünsche dir: Zeit zu haben zum Leben! | |
Elli Michler
Aus: Elli
Michler:Dir zugedacht, Wunschgedichte © Don Bosco Medien GmbH, München, 22.Aufl.
2014
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