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4. September 2017

Begegnung der Kulturen

Unter diesem spannenden Motto durfte ich letzte Woche eine eintägige Schreibwerkstatt für die Schülerinnen und Schüler einer siebten Klasse in den Räumen der Romanfabrik Frankfurt durchführen.

Rund 30 Kinder, die meisten davon mit Migrationshintergrund, wagten sich mutig zusammen mit mir an das Abenteuer Schreiben.

Ich mache es kurz: Wir hatten einen Riesenspaß. Wir haben geschrieben bis die Köpfe rauchten, aber auch geblödelt, gelogen, dass sich die Balken bogen, wir haben Wörter-Lotto gespielt und Glücksgeschichten erfunden, sind der Liebe auf der Spur gewesen und haben sogar das Vortragen unserer Geschichten auf einer kleinen Bühne geübt.



Die kleine Liebesgeschichte zwischen einer Pfandflasche und einer Socke ist in einer Gruppenarbeit entstanden und ich wünsche euch einfach viel Spaß damit!

Die Plastikflasche und die Socke
Eines Tages fand ein Kind eine Plastikflasche und nahm sie mit. Als die Plastikflasche sich in dem neuen Zuhause umsah, entdeckte sie eine Socke. Eine wunderschöne Socke. Sofort verliebte sich die Flasche in die Socke. „Ich kann ohne die Socke nicht mehr leben“, dachte die Plastikflasche.Immer wieder versuchte Herr Pfandflasche, die Socke einzuladen, um ihr endlich zu sagen, dass er sie über alles liebte, doch dann war die Socke plötzlich spurlos verschwunden. Das Herz von Herrn Pfandflasche war von diesem Tag an gebrochen.
Das Kind kam zurück und schnappte sich die Plastikflasche, um mit ihr Bottleflips zu machen. Da kippte Herr Pfandflasche um und rollte unter das Bett. Dort landete er genau auf Frau Socke. Er roch an ihr, kuschelte mit ihr und gestand ihr endlich seine Liebe. Und so lebten sie glücklich für immer miteinander. Sie wurden nie gefunden. 
Stefan, 12 Jahre, Aulon, 12 Jahre, Markus, 12 Jahre, Jonas, 12 Jahre




19. Juni 2017

House of One

Nachdem ich im letzten Beitrag viel über Steine gejammert habe, die mir im Weg herumliegen, möchte ich euch heute von Steinen berichten, aus denen Menschen etwas Wunderbares bauen: 
Das House of One.
Nie gehört? 
Das House of One entsteht zur Zeit in Berlin. Seit 2011 wird an diesem Konzept geplant und inzwischen auch tatkräftig gearbeitet. Auf dem Petriplatz, dem Standort der ehemaligen Petrikirche, die seinerzeit dem Mauerbau weichen musste und gesprengt wurde, soll das House of One entstehen, ein sakraler Bau für drei Religionen, ein Haus, in dem das Miteinander der Religionen "friedvoll, in großer Offenheit und in Würdigung der Verschiedenheit gelebt wird."



Schon die Idee dieses Hauses finde ich wunderbar. Wer mehr über dieses Projekt wissen möchte, kann sich auf der Homepage des House of One umsehen, kann die Entwürfe der Architekten bewundern, den Fortschritt der Bauplanung mitverfolgen, die einzelnen Veranstaltungen zum House of One besuchen oder zumindest virtuell nacherleben. Vor allem aber kann man das Projekt unterstützen: Ganz einfach durch den Kauf eines oder mehrerer Steine für diese wunderbare Idee.

Ich wollte euch das alles schon längst zeigen und dabei auch erzählen, was ich nun persönlich mit dem House of One zu tun habe, aber ich musste erst noch auf eine endgültige Mail aus Berlin warten, die nun in der letzten Woche eingetroffen ist.

Parallel zum "großen" House of One wird die Idee nämlich unterstützt vom Projekt "Young House of One" , einem Projekt des Alice Museums für Kinder im FEZ Berlin und der Stiftung House of One in Kooperation mit der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt, der Humboldtuniversität zu Berlin und raumlabor Berlin.



Was hat es jetzt mit diesem "Young House of One" auf sich?

Auf seiner Homepage schreibt das Alice Museum für Kinder dazu:

Die Idee des House of One - das als weltweit erster Sakralbau eine Synagoge, eine Moschee und eine Kirche unter einem Dach vereinen soll - will Antworten auf eine der drängendsten Fragen liefern: Wie wollen wir zusammen leben? Wir beteiligen uns schon heute mit dem Young House of One an der Debatte. Ausgetragen wird sie von Kindern und Jugendlichen, Künstlern und Architekten, Musikern und Schauspielern. 

Das Projekt startete im Mai mit einer großen Mitmachbaustelle mitten in Berlin, genau da, wo später das House of One entstehen soll. 



Im Oktober geht es in Berlin weiter. Mit Theaterworkshops, Poetryslam, gemeinsamer Musik, philosophischen Projekten, Puppenbau, Objektkunst und einer Schreibwerkstatt. Kinder und Jugendliche aller Kulturen und aller Religionen werden an diesen Workshops teilnehmen. Und das für mich vollkommen Wunderbare und Vorfreudige daran: 
Die Schreibwerkstatt darf ich mit den Kids machen! 
Ich freue mich wahnsinnig auf dieses Projekt. Das Miteinander der Kulturen und auch der Religionen ist ein Thema, das mir sehr sehr am Herzen liegt. Dieses Thema zusammen mit Musikern, Objektkünstlern, Malern, Schauspielern und vielen anderen gemeinsam mit den Jugendlichen erarbeiten zu dürfen, ist ein wirklich großartiges Geschenk an mich. Einen besseren Ort für eine entsprechende Schreibwerkstatt hätte mir niemand anbieten können.

Und damit möglichst viele Menschen auch mitbekommen, was die Teilnehmer in den einzelnen Kursen und Workshops so alles auf die Beine stellen, wird es am 20. Oktober 2017 ein großes Abschlussfest in und an der Berliner Marienkirche geben, bei dem die Ergebnisse sogar teilweise auf das Dach der Kirche projeziert werden sollen. 

(c) Alice Museum für Kinder


Wenn ihr neugierig geworden seid, mehr zum House of One und mehr zum Young House of One wissen möchtet, dann schaut euch einfach diese beiden Links an:


19. Juli 2016

Newsletter

Ein kurzer Zwischenruf vom Schreibtisch:

Wer zukünftig einmal im Monat über meine Autorenwerkstatt oder auch meine Schreibkurse informiert werden möchte, kann ab sofort meinen NEWSLETTER bestellen.



Einfach HIER anmelden und schon bekommt ihr regelmäßig Post von mir.

Ich bin dann mal wieder weg ...

18. Juni 2016

Schreibwerkstatt an der Hola

Das war schon ein ganz besonderer Termin für mich. Gestern durfte ich an der "Hola" (richtig: Hohe Landesschule Hanau) eine Schreibwerkstatt für SchülerInnen der Oberstufe abhalten. So besonders war das, weil ich selbst an dieser Schule vor über dreißig Jahren mein Abitur gemacht habe. Schon als Schülerin habe ich viel und gerne geschrieben, an Lesungen teilgenommen, Texte in Schüler- und Regionalzeitungen veröffentlicht. Aber dass ich einmal so viele Jahre später an meine eigene Schule zurückkehren würde, um mit Jugendlichen zusammen an neuen Texten zu arbeiten, das hätte ich mir nicht erträumen lassen.
Und es hat richtig viel Spaß gemacht!!
Einen Vormittag lang hatten wir Zeit, um in vielen kleinen Übungen etwas tiefer in die Materie des kreativen Schreibens einzutauchen. Natürlich ist ein Vormittag viel zu kurz, um wirklich das ganze Spektrum der Möglichkeiten kennen zu lernen. Ich hatte mich deshalb von Anfang an auf ein Thema konzentriert: Die Figurenentwicklung.

(c) privat

Wir haben über uns selbst geschrieben, wir haben fiktive Figuren in einer langweiligen Wartesituation beobachtet und Steckbriefe verfasst, wir haben die Figuren agieren lassen und von außen beschrieben, wie sie sich dabei bewegen, was sie nur durch ihr Tun über sich verraten, wir haben die Figuren selbst zu Wort kommen lassen, in dem sie uns erzählten, was sie wirklich denken. Wir haben in Partner- und Gruppenarbeit unsere Figuren Dialoge führen lassen, in dem wir sie dazu gebracht haben, miteinander zu streiten.
Viele witzige, spannende, traurige und berührende Texte sind an diesem Vormittag entstanden, einen Teil davon könnt ihr in den nächsten Tagen auf der Homepage der Hohen Landesschule nachlesen.
Mir hat der Vormittag sehr viel Spaß gemacht und ich bedanke mich an dieser Stelle noch einmal bei Tasnim, Julia, Pia, Laura, Philipp, Felix, Paula, Ceyda, Kübra, Laetitia, Madlene, Helena, Fiona, Imke und Hannah für die tolle Zusammenarbeit.

Und wer jetzt selbst Lust bekommen hat, einmal an einer solchen Schreibwerkstatt teilzunehmen, sollte mal einen Blick auf meine Homepage werfen. Neben vielen Kursen für Erwachsene gibt es dort auch Kurse für Kinder und Jugendliche, Angebote für Schulen und für Jugendbildungszentren u.ä.
Einfach mal reinschauen und weitersagen: Schreibkurse mit Jutta Wilke

13. Juni 2016

Das leere Blatt Papier

Ich habe ja schon öfter mal darüber gesprochen bzw. geschrieben: Über die Angst des Autors vor der leeren Seite, dem leeren Blatt Papier, dem leeren Monitor. Auch in meinen Schreibkursen ist das immer und immer wieder Thema.
Da will man so gerne schreiben, ist fest entschlossen, heute das Manuskript um einen ganz entscheidenden Teil voranzutreiben, will endlich das begonnene Kapitel in den Griff kriegen, die Szene zu Ende schreiben, alles ist perfekt, Kinder aus dem Haus, Küche aufgeräumt, Stifte und Papier ausreichend vorhanden, Kaffee gekocht - wahlweise das Weinglas gefüllt - und dann .... starrt man auf das leere Blatt und nichts geschieht. Keine Eingebung, kein Text, der aus der Feder fließt oder wenigstens in die Tastatur tropft, nichts, einfach nichts.
Und irgendwann steht man dann doch wieder auf, räumt die Spülmaschine aus, wirft noch eine Waschmaschine an, schreibt Einkaufszettel (die schreiben sich flüssig und ohne abzusetzen), saugt eben flugs mal durch, geht zum Briefkasten, schenkt sich Kaffee nach (wahlweise Wein), geht wieder zum Schreibtisch und ... nichts.

Dagegen gibt es natürlich verschiedene Tricks, Tipps erfahrener Autoren, die von "schreib einfach nur ein Wort" bis hin zu "klapp das Ding zu und fahr shoppen" reichen, manche raten auch zu einem dritten Glas Wein oder zu einem anderen Brotberuf. bei Titus Müller bin ich heute über einen Satz gestolpert, der für mich so einleuchtend war, dass ich plötzlich einfach drauflos geschrieben habe:

"Ein schlechtes Manuskript kann man am nächsten Tag überarbeiten, ein leeres Blatt Papier nicht."

Also ran an den Text. Schreibt. Damit ihr morgen was zum Überarbeiten habt. Und keine Alkoholvergiftung.

26. Mai 2016

Vom Verwirklichen von Träumen - Teil 2

Vom Verwirklichen von Träumen - Teil 1 findet ihr nicht bei mir, sondern auf der Seite meiner liebsten Freundin & Kollegin Alice Gabathuler, deren Energie mich immer wieder von den Socken haut.
Ich freu mich wahnsinnig für Alice, Tom und Stephan und wünsche Ihnen auch von hier aus noch einmal einen Superstart und ganz viel Erfolg mit diesem einmaligen Projekt!

Nun zu Traum 2.

Angefangen hat alles mit diesem Tisch. Auf dem Bild ist er nur halb ausgezogen und bietet locker Platz für 8-10 Personen. Zieht man ihn ganz aus, können 14 bis 16 Personen daran Platz nehmen und ... ja was eigentlich? Essen. Trinken. Oder schreiben!



Mit diesem Tisch und dem dazugehörigen Raum wurde ein Traum war, den ich schon lange mit mir herumschleppe: Eine eigene Schreibwerkstatt.

Schreibkurse für Kinder und auch Erwachsene gebe ich ja schon seit einiger Zeit. Bisher bin ich zu den Veranstaltungsorten immer angereist, werde das bei Interesse auch gerne weiter tun, aber jetzt kann ich auch Teilnehmer in meine ganz private Schreibschule einladen.

Wer mehr wissen möchte, kann sich die funkelnagelneue Seite zur Schreibwerkstatt WortArt hier anschauen: WortArt

Die kleine Dame und ich warten jedenfalls ganz aufgeregt auf die ersten Teilnehmer und freuen uns schon jetzt auf viele kreative und spannende Schreibrunden am großen Tisch oder auch in der freien Natur.


21. April 2016

Vom Schreiben und Lesen

Hier ist es schon wieder viel zu still geworden. Geschuldet ist die Stille meiner wie immer viel zu knapp bemessenen Zeit. Eigentlich bräuchte ich jeden Tag eher 48 Stunden, um alles unterzubringen, was so untergebracht werden will. Und dann noch ein bisschen mehr Zeit,  um auch alles aufzuschreiben und euch zu erzählen.
Um meinen Blog nicht ganz aus den Augen zu verlieren und euch wenigstens ein bisschen auf dem Laufenden zu halten, habe ich mich heute zu einem knappen Update entschlossen, Fotos werden dann nachgereicht.

Schreiben I: Ich schreibe aktuell an einem Jugendroman, der einer kräftigen Überarbeitung bedarf, nebenbei spukt mir eine neue Geschichte für ein Kinderbuch im Kopf herum, die zumindest skizziert werden will, bevor sie beleidigt ist und sich eventuell einen anderen Kopf zum Spuken sucht. Das dritte Projekt, das mich aktuell in Atem hält, ist die Bearbeitung eines Romans von mir, der zur Zeit vergriffen ist und den ich in Eigenregie wieder unter die Leser bringen will. Schwarz wie Schnee. Nach wie vor in den Schulen ab Klasse 7 das beliebteste Buch, fast immer soll ich aus Schwarz wie Schnee lesen und in letzter Zeit muss ich diesen Wunsch leider oft ablehnen, weil das Buch nicht mehr käuflich zu erwerben ist. Daran will ich etwas ändern, aber das kostet eine Menge Zeit, die ich eigentlich nicht habe. Siehe oben.

Schreiben II: Eine der schönsten Veranstaltungen in diesem Jahr teilte ich mir mit meinem Kollegen Heiko Wolz. Zusammen waren wir eingeladen, in Zeil am Main einen Schreibworkshop zu leiten. Das allein wäre ja noch nicht so ungewöhnlich, weil sowohl Heiko als auch ich oft und gerne Schreibwerkstätten in Schulen durchführen. Diesmal waren unsere "Schreibschüler" aber keine Kinder, sondern Deutschlehrerinnen und -lehrer aus Zeil und Umgebung, die einmal einen Blick in unsere Trickkiste werfen wollten. Zusammen hatten wir sehr viel Spaß, vor allem das gemeinsame Plotten der Geschichte vom "feuerroten Entenfrosch", der sich doch eigentlich nur nach einem Kuss sehnt, dazu seinen Tümpel verlassen muss und ausgerechnet seinem Erzfeind, dem gefährlichen Babydrachen, über den Weg läuft, das ganze angelehnt an die klassische Heldenreise und gewürzt mit Ausflügen zu Harry Potter, Star Wars oder Herr der Ringe, dürfte allen in Erinnerung bleiben. Danke an Heiko - ich habe teilweise Tränen gelacht  und - ich sehe die Heldenreise jetzt mit ganz anderen Augen!

Lesen: Im Frühling ist Lesezeit, der Welttag des Buches steht vor der Tür, ich bin viel unterwegs, vor ein paar Tagen war ich in der Umgebung von Bamberg, in ein paar Tagen fahre ich nach Wörlitz, zwischen beiden Städten liegen knapp 300 KM. Fahrtzeit ist Arbeitszeit, zumindest soweit ich sie im ICE verbringe, so schaffe ich es, auch an Lesetagen wenigstens ein bisschen zu schreiben. Anfang Mai bin ich dann eine Woche in Hildesheim unterwegs, um dort während der Hildesheimer Kinder- und Jugendbuchwoche an zahlreichen Schulen zu lesen.

Haus und Hof: Das alles würde ich gar nicht schaffen, ohne den wunderbaren Mann an meiner Seite, der sich in der Zwischenzeit um Kinder und Viecher und Haus kümmert. ... und zwar so intensiv, dass er mal eben noch flugs das ganze Haus von Kopf bis Fuß renoviert (Dauerbaustellen lassen mich zum Glück ziemlich kalt). Fotos reiche ich nach, sobald Tapeziertisch und Gipseimer hier wieder verschwunden sind. Versprochen!

Garten: In Zeil wurde ich gefragt, ob meine Tomatenkerne auch angegangen sind. Sind sie! Inzwischen stehen auf der Fensterbank zahlreiche kleine Tomatenpflänzchen und warten sehnlichst darauf, dass sie ins Freie dürfen. Auf der Terrasse gedeihen schon verschiedene Salate, Kohlrabi, die Erbsen fangen an zu ranken, erste Radieschen, Zwiebeln, Knoblauch, die ersten Erdbeeren färben sich rot, Zitronen machen ja immer alles gleichzeitig von der Blüte bis zur Frucht, jede Menge Kräuter warten auf die Ernte und die Kartoffeln müssen schon angehäufelt werden. Auch hier muss ich euch dringend Fotos nachliefern.
Vor allem von unseren munteren Kaninchen, denen wir inzwischen einen Freilauf gebaut haben, damit sie auch von unserem Wildkräutergarten (andere nennen es Unkraut) profitieren können.

Kinder: Weil wir uns sonst am Wochenende vielleicht langweilen könnten, schieben wir am kommenden Sonntag nochmal eben flugs eine Konfirmation ein ☺
Der Mittlere - Paul - wird konfirmiert und bis dahin spätestens muss die Baustelle verschwunden und das Haus wieder in einem vorzeigbaren Zustand sein.



Ich bin sicher, wir schaffen das. Sollte aber jemand über Hermines Zeitumkehrer verfügen, wäre ich trotzdem ein dankbarer Abnehmer.

23. September 2015

Vom Umbauen und Erneuern

Ich befinde mich gerade in einem Umbau-Modus. Mein Blog ist bereits renoviert und frisch gestrichen.
Meinen neuen Blog für Schreibkurse könnt ihr auch schon besichtigen, auch wenn er noch nicht ganz fertig ist.
Aktuell bin ich gerade dabei, nach passenden Räumlichkeiten für die Kurse zu suchen, die eben nicht online stattfinden sollen. 
Zwei Optionen habe ich schon, die ich mir im Laufe dieser Woche anschauen will. Und dann kann es vielleicht schon los gehen mit einem ersten Kurs im kreativen Schreiben. 

Langfristig sollen die Kurse bei uns zu Hause stattfinden, Raum genug ist vorhanden, aber auch unser Zuhause ist derzeit eine Baustelle, drei Kinderzimmer wurden schon renoviert, jetzt arbeiten wir uns von oben nach unten, dann bekomme ich endlich ein richtiges Arbeitszimmer.
Ihr wisst ja, ich schreibe vorwiegend am Küchentisch. Dort sitze und arbeite ich auch nach wie vor gerne, aber blöd ist es immer dann, wenn ich all meine ausgebreiteten Notizen und Papiere und Kladden wieder zusammenräumen und weglegen muss, weil die Familie essen will, die Kinder Platz für Hausaufgaben oder Bastelarbeiten brauchen und und und ... nachdem nun im vergangenen Jahr wieder ein Kinderzimmer frei geworden ist (das zur Zeit nur als Abstellraum fungiert) habe ich jetzt doch noch Chancen auf ein eigenes Arbeitszimmer. 
Für die Kurse fehlt noch ein großer Tisch, ausreichend Stühle, frische Farbe an den Wänden. 

Auch am Schreibtisch renoviere ich zur Zeit. Und zwar ein Manuskript, das es bereits als Buch gab und bald wieder geben soll. Die Geschichte darf bleiben, wie sie ist, auch die Illustrationen bleiben die selben. Neu wird sein, dass es zu diesem Buch dann Arbeitsblätter für Lehrer geben wird, hier bin ich noch am Tüfteln, lese mich durch Begleithefte ähnlicher Kinderbücher und teste an meinem Jüngsten, mit welchen Fragen ein Viertklässler so zurecht kommt, welche zu langweilig sind und welche zu schwer.

Überarbeitet habe ich auch meine Zeitpläne.  Um mich nicht zwischen allen Terminen zu verzetteln, werde ich meine Blogbeiträge in Zukunft auf feste Tage beschränken (Ausnahmen bestätigen die Regel). Das ist zwar schade, weil ich sehr gerne spontan blogge, wenn mich ein Thema anspringt, hilft mir aber dabei, meine Aufmerksamkeit wieder mehr auf das zu lenken, das ich eigentlich schreiben will: Bücher.

Und weil nicht nur meine Webseiten und meine Wohnung ein neues Outfit dringend nötig haben, lasse ich meine Haare wieder abschneiden und arbeite auch weiter an dem Ticker ganz unten (nach unten scrollen) ... Wir sehen uns dann auf der Buchmesse. Vorausgesetzt, ihr erkennt mich noch ☺


17. September 2015

Atmen und schreiben

Das erste ist für alle unverzichtbar, das zweite für viele.
Und weil ich selbst zu  der zweiten Gruppe gehöre und mich jeden Tag wieder für das Schreiben begeistere, wuchs in mir irgendwann der Wunsch, diese Begeisterung mit anderen zu teilen.

Daraus entstand zunächst dieser Blog.
Dann kamen Schreibkurse für Kinder hinzu.
Mit großem Erfolg.
Deshalb erweiterte ich mein Angebot auf Schulen. Und dann sogar auf Online-Kurse für Erwachsene.
Inzwischen habe ich auch schon Fortbildungen für Lehrer und Jugendgruppenleiter veranstalten können. Und alle Kurse haben eigentlich nur ein Thema zum Inhalt:

Schreiben macht Spaß!
Oder:

Schreiben ist toll! - wie es die Kinder eines meiner letzten Schreibkurse höchstpersönlich formulierten.





Das brachte mich auf die Idee, mein Angebot nicht nur auszubauen, sondern meine Begeisterung für das geschriebene Wort auch auf andere Weise mit euch zu teilen.
Daraus entstanden ist ein neuer Blog unter dem Label Wort.Art:

Wort.Art - kreatives Schreiben

Was es mit Wort.Art sonst noch so auf sich hat, erzähle ich euch in Kürze. Bis dahin dürft ihr mich gerne auf meinem neuen Blog besuchen und euch schon mal umschauen und - hoffentlich - wohlfühlen.

3. Februar 2015

Berlin, Berlin

Gestern kam er per elektronischer Post, heute lag er im Briefkasten:
Der neue Flyer der KinderKunstAkademie Berlin




Die KinderKunstAkademie ist ein wunderbares Projekt des Vereins "kulturkind", der sich die Förderung von kulturellem  Austausch, die Förderung von Lesefähigkeit und Lesemotivation sowie die Vermittlung künstlerischer Ausdrucksformen zum Programm gemacht hat.




Mit der KinderKunstAkademie geht kulturkind an die Schulen, um Kinder durch sinnliches Erleben und Entdecken zu eigenen Kunstprojekten zu animieren.

Und in diesem Sommer darf ich Teil dieser tollen Aktion sein! Ich freue mich schon riesig auf den Workshop, auf die Kinder und natürlich auf Berlin!


15. November 2014

O du schreckliche ...



Im Dezember ist es wieder soweit.
Im Jugendbildungswerk Usingen im schönen Hochtaunuskreis findet wieder eine Schreibwerkstatt für Kinder und Jugendliche statt, diesmal als Wochenend-Seminar.

Weiße Weihnachten, Tannengrün und Plätzchenduft?
Weihnachten kann auch ganz anders sein. Vor allem, wenn ein Päckchendieb sein Unwesen treibt, die Plätzchen plötzlich gar nicht mehr süß sind oder sich unter dem Nikolaus-Bart ein finsterer Einbrecher verbirgt.
Gemeinsam lassen wir unsere Fantasie spielen und krempeln die Vorweihnachtszeit mal so richtig um. Der etwas andere Schreibkurs für Kinder und Jugendliche, in dem wir uns einmal an kriminellen Weihnachtsgeschichten versuchen wollen. Mehr dazu findet ihr HIER.

18. August 2014

Weitere Schreibseminare in Hanau



Im September geht es weiter und anmelden kann man sich schon jetzt.
Die Schreibwerkstatt für Kinder war im vergangenen Schuljahr ein voller Erfolg und wir hatten nicht nur viel Spaß sondern haben auch seitenweise spannende, lustige, traurige und gruselige Texte verfasst.
Die Schreibwerkstatt ist gedacht für Kinder zwischen 10 und 14 Jahren und findet jeden Dienstag-Nachmittag in den Räumen der VHS statt.
Wer diesmal mit dabei sein möchte, sollte sich bald anmelden. Und zwar HIER.

Kinder, die gerne einmal etwas tiefer in die Geheimnisse des Romanschreibens einsteigen wollen und sich auch schon an längere Texte herantrauen, sind herzlich eingeladen zum Ferienkurs in den Herbstferien. Der Ferienkurs findet an fünf Vormittag für jeweils drei Stunden statt. Zusammen wollen wir einen längeren Text schreiben und uns dafür ganz besonders mit dem Figurenaufbau und den Handlungsorten beschäftigen.
Zur Anmeldung zum Ferienkurs geht es HIER.




Und dann sind da noch die Online-Kurse für Erwachsene. Wer berufstätig ist oder eine große Familie zu versorgen hat, weiß, wie schwer es manchmal sein kann, an Kursangeboten regelmäßig teilzunehmen. Wer dieses Problem kennt, aber trotzdem schon lange davon träumt, ein Buch zu schreiben, ist bei meinem Online-Kurs genau richtig. Weitere Informationen dazu gibt es HIER.