26. Juli 2015

Textsplitter

... aus dem Manuskript gepflückt:



[...] Obdachlose ... Meistens ging sie einfach vorbei, manchmal warf sie ein paar Münzen in den Becher, immer hatte sie ein schlechtes Gewissen.[...]




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25. Juli 2015

Die Clique

Manchmal ist es Zufall, dass ich sie finde, manchmal suche ich regelrecht nach ihnen. Nach den Gesichtern meiner Figuren. Oft finde ich sie einfach in mir drin, dann brauche ich kein Foto oder kein Bild, dann weiß ich ganz genau, sie sie aussehen.
In meinem aktuellen Manuskript sind sie mir aus den Tiefen des Internet entgegen gesprungen, als ich gemeinsam mit Schülern einer Schreibwerkstatt auf der Suche nach Gesichtern war. Jetzt hängen sie an meiner Pinnwand, treiben sich auf meinem Küchentisch herum oder liegen neben der Tastatur. 
Darf ich vorstellen? Mara, Nikolas, Alice, Adrian, Nasti, Bob, Trasher, Leon, Bee, Kessi und Yannik.


Wir werden auch dieses Wochenende gemeinsam verbringen. 



23. Juli 2015

Schöne Ferien

Morgen ist es soweit. Es gibt endlich Ferien!
Zumindest für meine Schulkinder. Ich selbst muss noch ein bisschen warten, bis ich den Stift ein paar Tage aus der Hand legen darf. Meine Erfahrung zeigt allerdings auch, dass ich gerade in der "schreibfreien Zeit" oft produktiver und schreibfreudiger bin als in meiner Arbeitszeit. Was sicher daran liegt, dass die Kreativität und die Ideen ein bisschen Luft brauchen zum Atmen und deshalb genau dann wie dicke Luftblasen nach oben ploppen, wenn ich die Füße einmal hochlege.

Wie in jedem Jahr haben meine Jungs für ihre drei Klassenlehrer eine kleine Ferienüberraschung vorbereitet. Und auch in diesem Jahr stammt die Idee wieder aus meinem Lieblings-DIY-Blog Mamas Kram.

Das sieht doch schon so richtig nach Sommerferien aus oder?



Allen unter euch, die in den nächsten Tagen schon die Koffer packen, wünsche ich von Herzen



20. Juli 2015

Es spukt

... und zwar im Dalberghaus in Mannheim.
Wie es dazu kam?

Anfang Juli wurde ich für zweimal drei Tage nach Mannheim ins Dalberghaus eingeladen, um in der dortigen Kinder- und Jugendbibliothek einen Schreibworkshop für Schüler zwischen 4. und 6. Klasse anzubieten.
Es sollte aber kein ganz normaler Schreibworkshop werden, sondern zusammen haben wir eine Fortsetzungsgeschichte geschrieben, die außerdem noch zahlreiche Abzweigungen anbietet.

Die Aufgabe, die sich die Leiter der Kinderbibliothek hier ausgedacht hatten, war knifflig und ihre Umsetzung für mich eine echte Herausforderung. Aber zusammen mit vielen schreibwütigen und schreibbegeisterten Kindern habe ich es geschafft. Und so sah das aus:

(c) Ludwig-Frank-Gymnasium Mannheim

An sechs Vormittagen kamen sechs verschiedene Schulklassen ins Dalberghaus. Wir veranstalteten Schreibspiele, sprachen über Figurenentwicklung und darüber, wie man spannende Handlungsorte (be)schreibt und dann ging es auch schon ans Eingemachte.
Ich las den Kindern die Einleitung zu einer spannenden Spukgeschichte vor, die zwei mögliche Fortsetzungen offen ließ. Die Kinder mussten sich entscheiden: Schreibe ich Fortsetzung eins oder Fortsetzung zwei weiter ... dann sollten sie am Ende ihrer Geschichte wieder zwei Fortsetzungsmöglichkeiten offen lassen.
Diese wurden dann der nächsten Schulklasse am darauffolgenden Tag vorgelesen und auch hier wurde wieder in diesmal in verschiedenen Richtungen weiter geschrieben. Das klingt jetzt exakt so kompliziert, wie es in der Vorbereitung und Planung auch war. Aber - wir haben es geschafft. Entstanden ist so eine Spukgeschichte rund um das Dalberghaus, in der man sich immer wieder neu entscheiden kann, an welcher Stelle man weiterlesen möchte.
Diese Geschichte, geschrieben von vielen verschiedenen Kindern, wird demnächst auf einer Homepage der Kinder- und Jugendbibliothek Mannheim nachzulesen sein. Hier können die Kinder dann jeweils anklicken, an welcher Stelle sie weiterlesen möchten.
Sobald ich den Link zur entsprechenden Seite habe, werde ich euch das natürlich hier veröffentlichen.
Inhaltlich klingt das dann so: Möchtest du mit Oskar durch die Tür gehen oder liebe die Treppe hoch rennen? Oder: Möchtest du hinter das Regal schauen oder doch lieber wissen, was in der Holzkiste ist?
Je nachdem, für welche Möglichkeit man sich entscheidet, erlebt man immer ein komplett anderes Abenteuer.
Klingt knifflig? War es auch. Aber es hat auch sehr sehr viel Spaß gemacht.

Eine der teilnehmenden Schulen war das Ludwig-Frank-Gymnasium aus Mannheim, das mit einem Beitrag auf seiner Homepage ein bisschen besser als ich erklärt, wie es in unserem Workshop so zuging:
http://www.lfg-ma.de/index.php/schulleben/schuljahr-14-15/451-es-spukt-im-dalberghaus

An dieser Stelle nochmal ein ganz herzliches Dankeschön an die Kinder der Klasse 5c des Ludwig-Frank-Gymnasiums für diesen tollen Beitrag ♥




15. Juli 2015

Die schöne Helena

Alle, die wissen wollen, was ich in meiner Freizeit (was ist das?) sonst noch so mache, sollten mal in unseren Proben-Mitschnitt reinschauen:




Na? Habt ihr mich entdeckt?