18. August 2014

Weitere Schreibseminare in Hanau



Im September geht es weiter und anmelden kann man sich schon jetzt.
Die Schreibwerkstatt für Kinder war im vergangenen Schuljahr ein voller Erfolg und wir hatten nicht nur viel Spaß sondern haben auch seitenweise spannende, lustige, traurige und gruselige Texte verfasst.
Die Schreibwerkstatt ist gedacht für Kinder zwischen 10 und 14 Jahren und findet jeden Dienstag-Nachmittag in den Räumen der VHS statt.
Wer diesmal mit dabei sein möchte, sollte sich bald anmelden. Und zwar HIER.

Kinder, die gerne einmal etwas tiefer in die Geheimnisse des Romanschreibens einsteigen wollen und sich auch schon an längere Texte herantrauen, sind herzlich eingeladen zum Ferienkurs in den Herbstferien. Der Ferienkurs findet an fünf Vormittag für jeweils drei Stunden statt. Zusammen wollen wir einen längeren Text schreiben und uns dafür ganz besonders mit dem Figurenaufbau und den Handlungsorten beschäftigen.
Zur Anmeldung zum Ferienkurs geht es HIER.




Und dann sind da noch die Online-Kurse für Erwachsene. Wer berufstätig ist oder eine große Familie zu versorgen hat, weiß, wie schwer es manchmal sein kann, an Kursangeboten regelmäßig teilzunehmen. Wer dieses Problem kennt, aber trotzdem schon lange davon träumt, ein Buch zu schreiben, ist bei meinem Online-Kurs genau richtig. Weitere Informationen dazu gibt es HIER.

17. August 2014

Listen, Listen, Listen

Zum wirklichen Bloggen komme ich im Moment kaum. Die Nacht habe ich damit verbracht, Unterschriften aus Unterschriftenpools zu fischen und der Liste AutorInnen für einen fairen Buchmarkt hinzuzufügen.
Und was soll ich sagen?
900 Unterschriften hatten unsere amerikanischen Kollegen gesammelt. Wir steuern derzeit stramm auf die 1.200 ste Unterschrift zu.
So viele Kollegen aus Deutschland, aber auch aus Österreich und der Schweiz unterstützen diese Aktion und unterschreiben den offenen Brief. Das ist einfach wunderbar.

Dazu kommen noch viele viele Unterschriften von anderen Künstlern, Kulturschaffenden, Buchhändlern, Verlagsmitarbeitern und natürlich Leserinnen und Lesern.
An alle hier ein ganz dickes Dankeschön!

Jetzt aber zurück ans Manuskript, das ja so ganz nebenbei auch noch auf meinem Schreibtisch liegt und eigentlich die Hauptrolle spielt in diesen Tagen.

Und dann ist da noch der Online-Schreibkurs. Gerade habe ich wieder eine Hausaufgabe korrigiert und ich bin begeistert zu sehen, welche Entwicklung meine Schreibschülerin in der Kürze der Zeit schon gemacht hat. Es macht Spaß, sie durch ihre Roman-Idee zu begleiten und ich bin gespannt, wie ihre Geschichte weiter geht.

Wer jetzt auch noch den offenen Brief an Amazon unterschreiben will, kann das HIER tun.

Wer wissen will, um was es in meinem aktuellen Romanprojekt geht, guckt HIER.

Und wer sich für meinen Schreibkurs interessiert, sollte diese Seite öffnen.

15. August 2014

555 Autoren ... und es werden mehr

Seit Freitag, 15.08.2014 um 13.00 Uhr ist er nun öffentlich:

Der offene Brief an Amazon.

Autoren, die den Brief ebenfalls noch unterzeichnen wollen, können sich ab sofort auf der Website der "Autorinnen und Autoren für einen fairen Buchmarkt"  eintragen.

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung hatten 555 deutschsprachige Autoren den Brief unterzeichnet. Inzwischen ist die Zahl weiter gewachsen und es werden stündlich mehr.


14. August 2014

Autorinnen und Autoren für einen fairen Buchmarkt

Mehr als 900 Autoren aus den USA haben es vorgemacht, deutsche Autoren ziehen jetzt nach. In einem geplanten Brief an Amazon-Chef Jeff Bezos prangern die Autoren die Verkaufsmethoden von Amazon an.

"Amazon manipuliert Empfehlungslisten. Amazon nimmt Autoren und ihre Bücher als Druckmittel her, um noch mehr Rabatte zu erzwingen", heißt es in dem Text, der zu Beginn der nächsten Woche veröffentlicht werden soll.



Das Handelsblatt und der buchreport berichten bereits heute über die Aktion, die unter dem Namen "Autorinnen und Autoren für einen fairen Buchmarkt" in die Öffentlichkeit geht.

In der Pressemitteilung der Autoren heißt es u.a.:

Das Versandhaus Amazon hat in der Auseinandersetzung um eine Erhöhung der Rabatte 
und der eBook-Beteiligungen für Amazon mit der Bonnier-Verlagsgruppe 
(Aladin, arsEdition, Berlin Verlag, Carlsen, Hörbuch Hamburg, Piper, Thienemann-Esslinger, Ullstein)
eBooks, Hörbücher und Bücher der betroffenen Verlage mit zehn bis vierzehn Tagen 

Verzögerung ausgeliefert und aus den Empfehlungslisten gestrichen 
(„Kunden hatten auch gekauft/angesehen“), und damit auf „unsichtbar“ geschaltet.
Es ist zu erwarten, dass sich Amazon nach Bonnier – und Disney – die nächste Verlagsgruppe 
vornehmen wird, und sich der Preiskampf fortsetzt, erst auf kleine Verlage und letztlich auf die
selbstpublizierenden Indieautoren und -Autorinnen.

AutorInnen und LeserInnen sind auf einen fairen Buchmarkt angewiesen
Wir wollen wie die amerikanischen Autoren und Autorinnen unsere Meinung darüber öffentlich 
machen und wenden uns in einem offenen Brief an Amazon, an Jeff Bezos, an Ralf Kleber und 
an unsere Leser und Leserinnen.
Übrigens: Wir sprechen uns hiermit nicht in erster Linie gegen Amazon aus. 
Aber entschieden für einen fairen Buchmarkt.

Zu den bisherigen (*13.08./19 Uhr) 115 UnterzeichnerInnen gehören Friedrich Ani, Günter Wallraff, 
Fred Breinersdorfer, Elfriede Jelinek, John von Düffel, Tanja Dückers, Nele Neuhaus, 
Mario Giordano, Ingrid Noll, Imre Török, Dr. Josef Haslinger, Gerhard Ruiss, Rebecca Gablé, 
Jean Bagnol, Christian Delius, Roswitha Quadflieg, Thomas Raab oder Michel Birbaek.

Und natürlich sollen es noch viel mehr werden.
Deshalb wird es ab Anfang nächster Woche auch eine Onlineplattform geben, auf der weitere Autoren die Möglichkeit haben, den offenen Brief zu unterzeichnen.

Das "Handelsblatt" zitiert Regula Venske, Generalsekretärin des PEN Zentrums Deutschlands:
"Wir müssen die Leser aufklären, dass die Manipulation der Empfehlungslisten und die verzögerte Auslieferung von Büchern, deren Verlage sich gegen Amazon wehren, zum Alltag bei Amazon gehören."

Ich persönlich bin froh, dass sich nun endlich auch bei uns etwas bewegt und die Methoden von Amazon nicht länger schweigend hingenommen werden. Und ich wünsche mir, dass noch viele meiner Kolleginnen und Kollegen dem Aufruf folgen und sich dieser Aktion anschließen.


12. August 2014

O Captain, my Captain!

Robin Williams ist tot.
Selten hat mich die Nachricht vom Tod eines Schauspielers fassungsloser gemacht als heute.
Gerade von ihm hätte ich mir noch viele viele Filme gewünscht.


Für mich war er einer der Größten.
Unvergessen vor allem in seiner Rolle als John Keating im Club der toten Dichter.







Keatings "Auf die Tische" wurde nun zum Twitter-Hashtag, der um die Welt geht und dem ich mich in Ehrfurcht vor diesem großartigen Schauspieler anschließe.



Ich wünsche Robin Williams von Herzen, dass er im Tod die Ruhe findet, die er gesucht hat.





Schreiben ist toll

... das fanden  zumindest 15 Mädchen und Jungen zwischen 8 und 16 Jahren, die sich in der letzten Woche zur Sommerferien-Schreibwerkstatt in Usingen im Hochtaunuskreis getroffen haben.
Fünf Tage lang haben wir zusammen geschrieben, Wörter gesammelt, Ideen gesponnen und unseren Helden Komplikationen in den Weg gelegt, was das Zeug hielt.

© privat

Täglich vier volle Stunden lang ließen die Teilnehmer nicht nur ihre Köpfe, sondern auch Stifte und Papier qualmen mit einem Eifer, der gestandene Autoren blass werden lässt.

© privat

Nach Usingen musste ich jeden Tag etwa 70 Kilometer anreisen, denn es liegt mitten im schönen Hochtaunus-Kreis. Jetzt wisst ihr auch, warum es hier im Blog so still war in den letzten Tagen.
Aber es hat sich gelohnt.
Wir haben uns zusammen wirklich von der Figuren-Entwicklung bis zum Drei-Akt-Modell ganz tief in die Geheimnisse des Schreibens gekniet, wir haben eklige Sachen genauso geschrieben wie traurige und natürlich haben wir auch ganz viel Lustiges zu Papier gebracht.

© privat

Zwischen unseren Schreibstunden wurden wir liebevoll bekocht und betreut von Anja Drescher-Parré, die uns alle ins Jugendbildungswerk Hochtaunuskreis eingeladen hatte. Ein ganz herzliches Danke auf diesem Weg auch noch einmal an Anja!

Selbst die Presse war da, aber das größte Kompliment für diese tolle Woche haben mir die jungen Schriftsteller selbst gemacht.

© privat

Die hatten nämlich so viel Spaß am Schreiben, dass sie beschlossen haben: Mit der Schreibwerkstatt darf nach den Ferien auf gar keinen Fall Schluss sein. Deshalb wollen sie sich in Zukunft jeden Freitagnachmittag zum gemeinsamen Schreiben weiter in den Räumen des Jugendbildungswerks treffen. 

© privat

Ist das nicht toll? 
Und natürlich haben wir gleich weitere Schreibkurse in Usingen geplant. Über die Termine halte ich Euch auf meiner Schreibwerk-statt-Seite auf dem Laufenden.


© privat