30. Dezember 2016

Nina George im Tischgespräch

Sehr gerne stelle ich in meinem Blog auch immer wieder mal Kolleginnen und Kollegen vor, deren Bücher und/oder deren Arbeit mich besonders beeindrucken. Eine davon ist schon seit geraumer Zeit Nina George, von deren Energie und Enthusiasmus  ich mir so manches Mal gerne eine winzig kleine Scheibe abschneiden möchte.

Quelle: www.1.wdr.de


Was Nina zu ihrem ungebrochenen Elan und ihrem Engagement für den Buchmarkt, zum Schreiben, zum Leben und auch zum Tod zu sagen hat, das könnt ihr jetzt nachhören im Tischgespräch, das der WDR mit ihr geführt hat. 

Einfach auf den nebenstehenden Link klicken: Nina George - Tischgespräch

29. Dezember 2016

Überraschungspost

Ganz kurz vor Ende des Jahres erreichte mich noch eine richtige Überraschungspost.
Die Klasse 4b der Grundschule Aßlar hat vor den Weihnachtsferien mein Buch "Florentine oder Wie man ein Schwein in den Fahrstuhl kriegt" gelesen, die Kinder haben ein Lesetagebuch geführt, kreative Aufgaben rund ums Buch erledigt UND - sie haben mir geschrieben! 23 wunderbare liebe Briefe der ganzen Klasse lagen heute in meinem Briefkasten.



 Am liebsten würde ich euch alle vorlesen bzw. zeigen, aber das schaffe ich leider aus Platzgründen und auch zeitlich nicht.
Deshalb habe ich hier stellvertretend zwei Briefe für euch eingescannt und setze mich jetzt daran, den Kindern ganz schnell einen Antwortbrief zu schreiben, damit sie ihn gleich nach dem Ende der Weihnachtsferien vorfinden.


Von hier aus aber schon mal ein ganz dickes Dankeschön an die ganze Klasse 4b und ihre Lehrerin Annika Rösch für diese wunderschöne Überraschung! Ich habe mich riesig darüber gefreut! Und Florentine ist auch ganz glücklich über so viel Fanpost!

27. Dezember 2016

Zwischen den Jahren

Es ist immer wieder eine merkwürdige Zeit - so zwischen den Jahren. Es fühlt sich nach geschenkter Zeit an, nach Zeit, die plötzlich irgendwo noch übrig ist. Weil alle Termine pünktlich vor Weihnachten endeten und die neuen Termine erst für das kommende Jahr geplant sind. Aber ich weiß diese Zeit gut zu nutzen, eigentlich ist sie sogar dringend notwendig, um all das voranzutreiben, das sich auf meinem Schreibtisch schon stapelt.
Mein aktuelles Manuskript habe ich aus dem Lektorat zurück. Jetzt geht es ans Überarbeiten und den Feinschliff, eigentlich meine Lieblingsarbeit am Text. Außerdem warten zwei Verlage auf eine Leseprobe von mir für ein ganz anderes Buch, hier muss ich meine Erzählstimme finden und vor allem auch einen zumindest groben Plot zimmern, damit ich einen guten Einstieg in den Roman schreiben kann.
Eine Kurzgeschichte will noch bis Ende des Jahres abgegeben werden, gerade fällt es mir auf, doch noch ein Termin in diesem Jahr - ein Abgabetermin.

Was soll ich sonst noch sagen? Zu dem vergangenen Jahr ist schon so viel gesagt und geschrieben worden, dass mir das Jahr 2016 fast leid tut. Es war sicher ein aufwühlendes Jahr. Aber es hatte für mich trotz allem auch viele schöne Momente und Augenblicke, große und kleine Überraschungen und Geschenke bereit. Ich möchte keinen einzigen Tag des letzten Jahres missen und bin dankbar, dass ich es zusammen mit all meinen Lieben gesund und munter erleben durfte. Vielleicht sollten wir alle ein bisschen weniger jammern und ein bisschen mehr auf die positiven Dinge schauen. Ich meine damit nicht eine rosarote Brille, die uns den Blick auf die Gefahren verschleiert. Aber ich wünsche mir von uns allen ein bisschen Enthusiasmus, die Dinge anzupacken, die angepackt werden müssen, ein bisschen Mut, weiter zu gehen und für die Werte einzustehen, die uns wichtig sind und ich wünsche mir Besonnenheit und Verständnis für einander.

In diesem Jahr wurde mein Sohn Paul konfirmiert. Und gerade in den letzten Tagen, als so viel von Angst und Schrecken die Rede war, fiel uns der Konfirmationsspruch wieder ein, den wir Paul schon zur Taufe und später dann zur Konfirmation mit auf den Weg gegeben haben:


Und ich denke, es ist egal, ob wir an diesen oder einen anderen Gott glauben oder gar ohne Glauben sind: Ein Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit kann uns auch im kommenden Jahr weiter bringen, als diejenigen, die versuchen, uns mit Hass und Angst zu überziehen.