Ihr könnt es in (fast) allen Autorenblogs nachlesen - das Warten ist immer das Schlimmste.
Warten auf das Okay zu einem Exposé, zu einer neuen Idee, warten auf den Vertrag, warten auf die Worte und Sätze, die exakt dann ausbleiben, wenn man sie so dringend bräuchte, warten auf den Vorschuss oder wie aktuell bei mir - warten auf das Lektorat.
Der Roman ist abgegeben, es bedarf sicher noch einiger gründlicher Überarbeitung, aber dazu muss ich eben erst die Rückmeldung der Lektorin haben, die noch aussteht.
Also nutze ich die (noch) freie Zeit für neue Ideen, neue Leseproben, neue Exposés.
Herausgekommen sind dabei bisher drei bis vier Ideen, teils schon älter, teils ganz frisch und jetzt schreibe ich und plotte und notiere und lasse mich mitreißen von Figuren, die ich letzte Woche noch gar nicht kannte.
Und mit einer Geschichte geht es mir ähnlich, wie meiner Kollegin Alice Gabathuler im Nachbarblog.
Die Figuren wollen mir zwar noch nicht alles verraten, aber im Grunde wollen sie, dass ich einfach los schreibe. Was ich vielleicht tun werde. Schon lange habe ich nicht mehr so gearbeitet, aber es fühlt sich gut an und richtig. Ob es so bleibt, wird sich zeigen. Auf jeden Fall empfinde ich die Wartezeit nicht mehr als Wartezeit, sondern als geschenkte Zeit und das fühlt sich um Längen besser an.
Dazu passt ein Zitat, das ich mir neulich irgendwo abgeschrieben habe, leider ohne den Verfasser zu notieren oder die Quelle:
Wenn man weiter nur das tut, was man immer getan hat, kommt auch weiter nur das dabei heraus, was immer herausgekommen ist.
Deshalb: Mut zu neuen Wegen.
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