31. Januar 2016

Fundsache Herz

Was machst du eigentlich, wenn du mal beim Schreiben stecken bleibst? Das werde ich oft gefragt.
Stundenlang aufs Papier oder den Monitor starren? Nein. Meistens hilft es mir schon, für ein paar Minuten einfach etwas ganz anderes zu machen. Putzen. Aufräumen. Einkaufen. Spazieren gehen.
Am Zustand meines Haushalts kann man den Fortschritt im Manuskript ablesen. ☺



Gestern griff ich zu einem anderen Trick.
Schon lange geistert mir eine Geschichte für Kinder im Kopf herum, die gerne in einem Bilderbuch wohnen möchte und die ich vor allem in Reimen schreiben will. Ich liebe es zu reimen und komme zwischen all den Romantexten leider viel zu selten dazu.
Also habe ich mein Notizbuch geschnappt, die Geschichte kurz skizziert, mir überlegt, welchen Sprachrhythmus ich brauche und dazu ein bisschen in alten Arbeiten von mir gestöbert.
Und dabei habe ich zwei Dinge gefunden: Einen kleinen Bären und eine tolle Illustratorin.

Sabine Straub und ich haben vor einigen Jahren viele kleine Gutenacht-Geschichten und auch Geschenkbüchlein zusammen gemacht. Irgendwann haben wir uns dann aus den Augen verloren.
Nachdem ich sie gestern wieder entdeckt hatte, habe ich im Netz nach ihr gesucht und ihren Blog entdeckt, den ich auch gleich hier verlinkt habe. Und festgestellt, dass sie die ganze Zeit für einen meiner Hausverlage illustriert - für Coppenrath.

Ich habe mich riesig gefreut und vielleicht ergibt sich ja dadurch die Möglichkeit, dass wir doch mal wieder etwas zusammen machen. 

Den kleinen Bären (Sabine hat ganz sicher nichts dagegen) und mein kleines Gedicht dazu schenke ich euch zum Sonntag. Und wer es braucht, kriegt auch noch ein Honigbrot von mir dazu




Keine Kommentare: