Trotz Hexenschuss, Bronchitis, Halsentzündung und Borreliose ... dieses Ereignis habe ich mir nicht nehmen lassen.
Heute fand in der Kurfürstlichen Burg in Eltville am Rhein der Erste Hessische Kinderbuchtag statt und ich durfte - zusammen mit 15 weiteren wunderbaren Kolleginnen und Kollegen dabei sein!
Zu einem ausführlichen Bericht bin ich heute nicht mehr in der Lage. Aber dafür lasse ich euch meinen kurzen Beitrag hier, den ich für die Eröffnungsfeier geschrieben hatte:
Warum ich Kinderbücher schreibe:
Schon als
Kind war mir
eine Welt immer zu wenig.
Hier gab es ja keine echten Prinzessinnen mehr
- oder nur hässliche –
keine Ritter, keine Drachen und keinen König.
Ich wollte andere Welten sehen,
wollte Hexen, Zauberer und Feen.
In meinen Büchern
hab ich sie alle gefunden.
Stundenlang hab ich gelesen,
bin zu den Sternen geflogen,
zu fremden Wesen.
Hab mich nachts
unter der Decke versteckt,
mit der Taschenlampe und `ner Tafel Schokolade
neue Welten entdeckt.
Ich bin mit dem Buch vor der Nase
morgens aufgestanden,
hab beim Zähneputzen gelesen
oder auf dem Klo,
und mir war ganz egal
wie meine Eltern das fanden.
Hab alle Wunschpunkte des Sams verbraucht,
hab mit Pippi nicht den Fußboden berührt
und ab und zu mit Winnetou
eine Friedenspfeife geraucht.
Ich bin zum Schulbus gelaufen
mit dem offenen Buch in der Hand.
Blöd war das nur, wenn da plötzlich
eine Laterne stand.
Die von Narnia war es leider nie.
Trotzdem war ich dort,
besuchte Aslan, den König.
Eine Welt war mir einfach immer zu wenig.
Mit Fuchur bin ich
zur kindlichen Kaiserin geflogen,
hab mit Momo die grauen Herren besiegt,
bin mit Jim Knopf und Emma
durch Lummerland gezogen.
eine Welt immer zu wenig.
Hier gab es ja keine echten Prinzessinnen mehr
- oder nur hässliche –
keine Ritter, keine Drachen und keinen König.
Ich wollte andere Welten sehen,
wollte Hexen, Zauberer und Feen.
In meinen Büchern
hab ich sie alle gefunden.
Stundenlang hab ich gelesen,
bin zu den Sternen geflogen,
zu fremden Wesen.
Hab mich nachts
unter der Decke versteckt,
mit der Taschenlampe und `ner Tafel Schokolade
neue Welten entdeckt.
Ich bin mit dem Buch vor der Nase
morgens aufgestanden,
hab beim Zähneputzen gelesen
oder auf dem Klo,
und mir war ganz egal
wie meine Eltern das fanden.
Hab alle Wunschpunkte des Sams verbraucht,
hab mit Pippi nicht den Fußboden berührt
und ab und zu mit Winnetou
eine Friedenspfeife geraucht.
Ich bin zum Schulbus gelaufen
mit dem offenen Buch in der Hand.
Blöd war das nur, wenn da plötzlich
eine Laterne stand.
Die von Narnia war es leider nie.
Trotzdem war ich dort,
besuchte Aslan, den König.
Eine Welt war mir einfach immer zu wenig.
Mit Fuchur bin ich
zur kindlichen Kaiserin geflogen,
hab mit Momo die grauen Herren besiegt,
bin mit Jim Knopf und Emma
durch Lummerland gezogen.
Und eines Tages - war ich groß,
also von außen gesehen.
In mir drin steckt aber doch
immer noch
das Kind mit den Zauberern und Feen.
Und das erzählt mir Geschichten,
sagt ganz oft: Weißt du noch?
Wie wir damals …
mit Peter Pan die verlorenen Jungs in Nimmerland fanden
oder mit Alice vor der Tür zum Wunderland standen?
Und dann seh ich all die Türen,
hinter jeder Tür ein neuer Planet,
ein neues Abenteuer,
das nie zu Ende geht.
All die Welten,
in denen ich war,
sind nie wirklich verschwunden.
Ich hab dort die Steinzeit, einen goldenen Pokal und
sogar ein altes Zirkusschwein gefunden.
Und heute weiß ich: Ich hab etwas,
das selbst Harry Potter nie hatte:
Mein Stift ist ein Zauberstab und
mein Patronus eine Leseratte.
Jede Geschichte, die ich erzähle,
ist eine neue Tür.
Und jedes Buch,
das ich schreibe
und das DU liest –
öffnet sie DIR!
© Jutta Wilke
1 Kommentar:
Ich war gestern dabei, und bei dem Gedicht kamen mir tatsächlich die Tränen, so hat es mich berührt. Vielen Dank dafür!
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